Fr. 11.06.2021 17:00 - 19:00
Corona stößt uns darauf, dass wir in dieser Welt nur in Beziehungen existieren können – und nur dann, wenn diese Beziehungen auf Gegenseitigkeit und Fairness gegründet sind, die auch das nichtmenschliche Leben umfasst. Dies wirft Fragen auf:
Wie beuten wir die Ökologie aus?
Welche Beziehungen pflegen wir zu anderen Lebewesen?
Die Pandemie zwingt uns, das Gegenseitige – die Rücksichtnahme auf andere, um sie nicht zu infizieren – plötzlich ins Zentrum zu stellen. Es ist ein ökologischer Wink mit dem Zaunpfahl, unser Verhältnis zur Welt zu überdenken und sie nicht mehr als auszubeutendes Objekt zu betrachten, sondern als echtes, lebendes Gegenüber.
Dr. Andreas Weber, 53, Biologe und Philosoph, erforscht Lebendigkeit als sinnliche, subjektive, geteilte und poetische Erfahrung. Er lehrt an der Universität der Künste, Berlin und ist außerplanmäßiger Professor am Indian Institute of Technology, Guwahati. Jüngste Buchveröffentlichungen: "Enlivenment. Toward a Poetics for the Anthropocene" (MIT Press, 2019) und "Warum Kompromisse schließen" (Duden-Verlag, 2020).
+++ NEU +++ Coronabedingt bieten wir diese Veranstaltung nur noch im Online-Livestream über Zoom an.
Ort: Online über Zoom
Buddhistisches Stadt-Zentrum Hamburg e.V.
Liebe · Kraft · Weisheit
Bahrenfelder Str. 201 b - 1. und 2. Innenhof
22765 Hamburg / Ottensen
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